22.04.2020

Mein Vater kam vor 41 Jahren (1979) als Ringer nach #Deutschland. Jahrelang rang er bei dem bekannten #schifferstadter #Ringerverein #Vfk. Er war noch einer von den #Kirkpinar-Ringer. Wir wuchsen mit seinen Ringer-Geschichten auf. Viele nannten uns „Pehlivanın kızları” (Die Töchter des Ringers)

 Meine Mutter sah ihn damals kaum. Denn er arbeitete den ganzen Tag als Lkw-Fahrer und trainierte abends. Er musste hart arbeiten, um erfolgreich zu sein.

Wir waren immer stolz auf ihn. Er kam mit allen Kulturen und Religionen zu recht. Als wir klein waren sagte er zu uns “Es ist egal, wer man ist, woher man kommt, hauptsache man ist ein guter Mensch. Haltet euch fern von Menschen, die euch verletzen” Meine Mutter war genauso offen gegenüber anderen Kulturen und Religionen. 1980 kam sie nach Deutschland. Sie war noch 20. Immer wenn wir uns über die Vergangenheit unterhalten, sagt sie zu mir „Ich hatte hier niemanden außer meiner Oma. Von ihr lernte ich viel“

Ihre Oma war ihre deutsche Nachbarin ❤️


Schifferstadt war die Hochburg des Ringens

*Der Ringerverein VfK gewann zehnmal die deutsche Mannschafts- Meisterschaft.


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Wie kamen eure Eltern nach Deutschland? Welche Erfahrungen konnten sie sammeln?

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